Donnerstag, 3. März 2011

CeBit

Gestern war ich also auf der CeBit mit meiner Klasse.
Die Fahrt dorthin im Reisebus war erstaunlich erträglich.
Die Hinfahrt haben eigentlich recht viele meiner Informatikazubi-Mitschüler einfach verpennt. Ich hab munter Fotos meiner Lieben geschossen wie sie da zufrieden schlummerten.
Hrhrhr.

Dann hab ich die Zeit, in der man eh nur sinnlos herumgammelt, produktiv genutzt und mir schonmal das zweite Studienheft zur Brust genommen.
Da tauchten dann auch schon die ersten "Aha" und "gut zu wissen" Gedanken auf.

Am CeBit-Gelände angekommen musst ich ob der Flut von Anzugträgern erstmal grinsen. Schnell wurden die Eintrittskarten abgescannt und auf gings ins Abenteuer.
Auf meiner Seite schlug schlagartig Ernüchterung ein.
Mir war ja vorneweg schon klar, dass es sich bei der CeBit eher um eine riesen Kontaktbörse für Unternehmen handelt, aber das man dort dann doch so wenig zu sehen bekam, was mich mitriss, fand ich schade.
Ich schlenderte also mit meinen 3 Liebsten durch die Masse, schaute viele Stände an, schnorrten Kugelschreiber und Co zusammen und hatten so eben durch viele Gespräche und trotzdem große Neugierde Spaß.

Mich persönlich hat der SAP-Stand dann natürlich interessiert und so streunerte ich dort eine ganze Weile umher und sah mir alles genau an. Hardwaretechnisch war das ganze auch noch ganz interessant. Vielleicht haben wir auch nur den Fehler gemacht und uns zu lange in den Hallen herumgetrieben, in denen Unternehmenssoftware gezeigt wurde.
Egal der Sammel-und-Jagdtrieb hat einen weiter laufen lassen.

Meine persönliche Lieblinghalle war dann die Halle 23. Dort spielten die Intel Extreme Masters munter vor sich her und vorallem konnte man dort auch einfach mal eine Weile sitzen.
Nach ein paar Stunden brannten die Füße ja dann doch förmlich.

Gegen Ende schlief ich dort sogar 15 Minuten. Ja Code-inchen war müde, seeeehr müde.

Auch im Kopf hängen blieb mir das Gespräch mit einem Schweizer-Standbesitzer. Dieser redete munter mit uns zu und feuerte uns regelrecht an uns anzustrengen um in der Zukunft erfolgreich zu werden.
Irgendwie war der echt schnucklig.

Insgesamt war die CeBit für mich eine Erfahrung wert, aber sie ist nichts für mich, das ich jedes Jahr haben muss.
Vielleicht in ein paar Jahren ja mal wieder.

Die Rückfahrt nutzte dann auch ich zum Schlafen und Füße ausruhen und irgendwann Abends durfte ich dann meine Beinchen auf auf dem Sofa hochlegen.

Achja: Ich sollte mir merken, dass ich nicht unbedingt sehr weibliche Schuhe anziehen sollte. Es war zwar kein großer Absatz, aber wenn einer davon mal eben meint ins Nirvana verschwinden zu müssen ist das doof. :)

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